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  TUTORIAL 1
 
Du bist ein blutiger Anfänger im Gebiet der
Pixelart und möchtest so gut wie deine
Vorbilder werden? Oder du bist schon relativ
fortgeschritten, würdest aber gerne deine
Fähigkeiten verbessern, um auch einmal
beim Pixelolymp zu gewinnen? Dann kommt
hier deine Chance!
Dieses ist das erste einer Reihe von
Tutorials, die dich gemächlich in die
Kunst der Pixel einführen, Schritt für
Schritt, bis du dich mit den Profis messen
kannst.


Achtung: Es wird eine Grundkenntnis von den
üblichen Pixel-Programmen ( z.B. Paint)
vorausgesetzt. Falls ihr diese nicht habt, solltet
ihr in den Programmen selbst auch
Hilfsfunktionen finden.


Kommen wir zuerst zu den essenziellen
Grundlagen, die man definitiv wissen sollte:
Das gesamte Habbohotel ist in dem so
genannten isometrischen Stil gepixelt.
Was das heißt? Das Wort isometrisch
beschreibt die Darstellung von Körpern durch
Linien die denselben Winkel haben und zu
keinem einheitlichen Fluchtpunkt verlaufen.
Wer diese Beschreibung zu kompliziert findet,
kann einen Blick auf die folgenden Grafiken
werfen:
http://images.habbo.com/c_images/article_images_de/pt1.gif


Dies ist ein und dieselbe Pyramide, alle drei
im isometrischen Stil – allerdings aus
verschiedenen Winkeln betrachtet. Jede
dieser drei Perspektiven bringt gewisse Vor-
und Nachteile.
Die allererste gibt dem Pixler die
Möglichkeit, die Oberfläche von
Gegenständen besonders detailgetreu zu
gestalten – sozusagen aus der
Vogelperspektive – allerdings bieten die
Seitenflächen dafür umso weniger Platz; bei
der dritten Pyramide ist es dagegen genau
umgekehrt.

Genau aus dem Grund sind die meisten
isometrischen Werke (wie auch das
Habbohotel) in der zweiten Perspektive
gepixelt.
Das heißt, wenn immer ihr Objekte fürs
Habbohotel pixeln wollt, müssen eure Linien
so wie die grüne aussehen: 2 Pixel lang, 1
Pixel hoch, 2 Pixel lang, 1 Pixel hoch, 2 Pixel
lang, 1 Pixel hoch…

Nachdem wir jetzt verstanden haben, wie das
Habbohotel aufgebaut ist, können wir doch
gleich damit anfangen, selbst einmal Möbel
dafür zu entwerfen.

Zuallererst überlegen wir uns was wir
machen wollen und wie groß das Möbel
später sein soll. Fast alle Möbel sind so
gepixelt, dass sie perfekt in eine bestimmte
Anzahl von Habbo-Fliesen passen, wie wir
hier eine sehen.


Die meisten Möbel sind nur 1x1 Fliesen groß,
allerdings werden Bänke beispielsweise in
2x1 Fliesen gepixelt und Tische oft in 2x2
Fliesen.

Ich habe mich für einen ganz normalen Stuhl
entschieden – nichts Spezielles.
Als ersten Schritt zeichne ich in meine Fliesen (in
diesem Falle 1x1) die Umrisse des Möbelstücks
ein. Dabei sollte man am besten immer eine
Habbofigur oder andere Möbelstücke als Beispiel
parat haben, damit man die Größen richtig
einschätzen kann:

Was einige von euch anhand dieses Beispiels
vielleicht schon bemerkt haben: Fast alle
Objekte im isometrischen Stil, sind aus
geometrischen Formen zusammengesetzt –
Würfel, Quader, Pyramiden oder auch Kugeln.
Das folgende Beispiel zeigt gut, aus was mein
Stuhl besteht:


Für einige von euch mag es sicher recht
hilfreich sein, die verschiedenen Teile auch in
verschiedenen Farben zu pixeln (in meinem
Beispiel die Kissen in grün und die Stuhlteile
in rot).

Nachdem wir jetzt unsere Umrisse haben,
können wir die Umriss-Linien schwarz
einfärben und auch den einzelnen Teilen
Farbe geben. Sucht euch eure
Farbpalette sorgfältig aus, bis ihr die
Farben habt, die euch gefallen.

Eine weitere Sache, an die ihr immer denken
solltet, ist die Lichtquelle. Diese
bestimmt, wie hell die verschiedenen Flächen
sind. Ich habe mich für die
Standardlichtquelle im isometrischen Stil
entschieden (im Bild durch die kleine Sonne
symbolisiert).
Da meine von oben links kommt, ist die
hellste Fläche die oberste, dann die linke
Seite und, am dunkelsten, die rechte.


So weit, so gut. Aber sonderlich schön sieht das
ja noch nicht aus. Kommen wir deshalb also zum
nächsten Schritt, der unser Möbelstück erst
halbwegs habbotauglich macht. Jegliche Kanten
und Falten, die bis jetzt schwarz gelassen
wurden, kriegen jetzt auch Farbe:


Hierbei gilt es folgendes zu beachten: Kanten (in
der unteren Grafik durch den roten Kasten
markiert), müssen immer heller sein, als die
beiden Flächen, die sie trennen. Falten (also
sozusagen Kanten, die nach innen stehen, siehe
grüner Kasten) müssen dagegen immer dunkler
sein, als die beiden getrennten Flächen.


Jetzt sind wir im Grunde eigentlich fertig: Wir
haben ein Möbelstück, welches so theoretisch
im Habbohotel erscheinen könnte. Aber –
sieht es wirklich schön aus? Nein. Denn um
Pixelart-Grafiken wirklich interessant zu
machen, braucht man Details.
Selbst die kleinsten Änderungen können da
schon helfen, wie das folgende Bild zeigt:


Viel wurde eigentlich nicht verändert – das
Sitzkissen wurde nur in zwei Hälften
gespalten und am unteren Teil des Sitzes
wurden zwei Öffnungen eingefügt. Doch
vergleicht man es mit unserer vorherigen
Grafik, fällt einem doch auf, was so kleine
Dinge ausmachen können.
So, jetzt wären wir wirklich fertig. Unser
Möbelstück ist offiziell habbotauglich.

Aber ich höre doch die Fortgeschritteneren unter
euch immer noch rufen: Hey, das geht aber
doch noch um einiges besser! Ja, natürlich geht
es das. Wir können noch mehr Details
hinzufügen und das ganze todschick oder
abgewrackt (wie das folgende Beispiel)
aussehen lassen.





Doch für heute ist das erst einmal genug an
Informationen – aber keine Sorge, dies war
noch nicht das letzte Tutorial.



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Nie vergessen:

• Grafiken immer im .PNG- oder .BMP-Format abspeichern. Nie im .JPEG-Format!
.GIF-Format nur benutzen, wenn ihr Fotoprogramme habt, Paint macht euch dabei die Farben kaputt.
• Lasst euch Zeit und überstürzt nichts – Pixelart braucht viel Zeit, Geduld und Details.
• Niemals Alterationen rippen – es kommt sowieso jemand dahinter.


 
 
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